Thementag “Jüdisches Leben mitten in Berlin”- Workhopangebot für Schulklassen

Die Initiative Salon Avitall – Jewish Center für Arts and Culture
bietet im Rahmen der Schulkinoaufführung einen Workshop zum Thema ERINNERUNGSKULTUR an.

Workshopleiter:innen: Avitall Gerstetter, Samuel Urbanik

Freitag, 30.06.2023 auf dem Steinplatz/Charlottenburg
Film “Wo ist Anne Frank” um 10 Uhr
Workshop ab 11.30 Uhr (nach der Filmvorführung)
Workshoplänge: 90 min
Klassenstufe: 7.-13. Klasse
Anmeldung bitte sbne@charlottenburg-wilmersdorf.de

Aufgabenstellung
Die Schüler:innen ermitteln die biographischen Eckdaten eines jungen Menschen jüdischer Abstammung, der nach 1933 in Berlin gelebt hat, zunächst eigenständig. Sodann recherchieren sie anhand dieser Angaben ebenso eigenständig das Umfeld (Familie, Straße/Viertel, Schule, Auswirkungen der NS-Diktatur, Lebensende) und setzen die gewonnenen Erkenntnisse abschließend in einer kurzen Geschichte und einer Zeichnung um. 

Arbeitsmittel
Basis- und, soweit vorhanden, weitergehende Informationen aus der Datenbank von Yad Vashem. Ergänzend der Inhalt der Graphic Novel ‘Rozsika’ als exemplarische Geschichte und Inspiration insbesondere mit Blick auf die Protagonistin. Internetrecherche aus frei zugänglichen Quellen, z.B., wie genannt, Yad Vashem, aber auch zeitgenössische Medien, Bundeszentrale für politische Bildung u.ä.

Zur Graphic Novel ‘Rozsika’ 
Das Werk, öffentlich gefördert und als Fortsetzungsreihe angelegt, thematisiert die Lebensgeschichte von Rozsika, Großtante der Kantorin Avitall Gerstetter der Neuen Synagoge, die mit ihrer Schwester Jolly und als jüdische Deutsche im Berlin der NS-Zeit aufgewachsen ist und im Unterschied zu Jolly die Shoah und Auschwitz nicht überlebt hat.  Die Graphic Novel zeigt dabei jüdisches Leben mitten in Berlin auf und verbindet im Brückenschlag zum Heute die Lebenswege Rozsikas und ihrer Großnichte Avitall Gerstetter.