Agenda 2030 im Bezirk

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Die Agenda 2030 wurde im September 2015 auf einem Gipfel der Vereinten Nationen von allen Mitgliedsstaaten verabschiedet. Sie wurde zuvor mit breiter Beteiligung der Zivilgesellschaft in aller Welt entwickelt. Im Gegensatz zur vorherigen Agenda, den Millennium-Entwicklungszielen (2010-2015), gilt die Agenda 2030 für alle Staaten dieser Welt, also auch für Industriestaaten wie Deutschland.

Die 17 Nachhaltigkeitsziele

Das Kernstück der Agenda 2030 bildet ein ehrgeiziger Katalog mit 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung: die Sustainable Development Goals (SDGs).

Die 17 SDGs berücksichtigen erstmals alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – Soziales, Umwelt und Wirtschaft – gleichermaßen. Sie sind unteilbar und bedingen einander. Ihnen sind fünf Kernbotschaften als handlungsleitende Prinzipien vorangestellt: Mensch, Planet, Wohlstand, Frieden und Partnerschaft. Im Englischen spricht man von den „5 Ps“: People, Planet, Prosperity, Peace und Partnership.

Kommunen wie der Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf tragen bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele eine entscheidende Rolle, da wir im engen Austausch mit den Bürger:innen und zivilgesellschaftlichen Akteur:innen bestehende und sich neuentwickelnde Projekte und Transformationsprozesse fördern können. Unser Ziel ist es, regionale nachhaltige Entwicklungen und Projekte zu stärken, um globale Herausforderungen gemeinsam zu lösen.

Zu unseren Aktivitäten und Projekten in Charlottenburg-Wilmersdorf zählen unter anderem die Filmreihe #2030, das Hausaufgabenheft „Möhrchenheft“ zum Thema Fairtrade, Partnerschaftsprojekte mit Kommunen in anderen Ländern sowie Workshops und Veranstaltungen zu den 17 Nachhaltigkeitszielen auf dem Steinplatz. Außerdem steht das Thema Nachhaltige Stadtentwicklung im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe „Stadtlabor 2050“, die wir in Kooperation mit der Plattform Nachwuchsarchitekten vierteljährlich durchführen.