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Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf ist bereits seit 2011 Fair-Trade Town. Um das Bewusstsein der Verwaltungsmitarbeiter:innen und der Bürger:innen für die Themen rund um bio, fair und nachhaltig zu stärken, arbeitet unser […]

Bio, fair und nachhaltig – gesund essen und leben in Charlottenburg-Wilmersdorf

Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf ist bereits seit 2011 Fair-Trade Town. Um das Bewusstsein der Verwaltungsmitarbeiter:innen und der Bürger:innen für die Themen rund um bio, fair und nachhaltig zu stärken, arbeitet unser Team der Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung daran, den Fair-Trade Gedanken flächendeckend zu verankern und die Möglichkeiten zu erhöhen, fair gehandelte Produkte zu erwerben. Dazu gab es im November 2018 einen BA-Beschluss, der gesundes Essen und Leben in Charlottenburg-Wilmersdorf fördert.

Dieser Flyertext ist ein Resultat aus diesem BA-Beschluss Nr. 146 vom 06. November 2018. Seit dem Beschluss vor vier Jahren sind die Themen rund um den fairen Handel und ökologischen Anbau wichtiger geworden. Dies ist unter anderem der Berliner Ernährungsstrategie und dem Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK 2030) zu verdanken. Das BEK 2030 ist ein zentrales Instrument auf dem Weg zu einer klimaneutralen Hauptstadt. Die Reduzierung der CO2 Emissionen durch Veranstaltungen spielt eine wichtige Rolle für die Erreichung des Berliner Klimaneutralitätsziels im Rahmen der Umsetzung des BEK 2030. Dazu wurde ein berlinweiter Handlungsleitfaden zu Klimaneutralen Veranstaltungen entwickelt.

Unser Leitfaden richtet sich an die Verwaltungsmitarbeiter:innen und Bürger:innen in Charlottenburg-Wilmersdorf und ist ein wichtiges Instrument, um unseren Bezirk Schritt für Schritt nachhaltiger zu gestalten.

Leitfaden zur Beschaffung von Lebensmitteln aus dem Fairen Handel und ökologischen Anbau im Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf (auf Grundlage des BA-Beschlusses Nr. 146 vom 6.11.2018)

Dank des globalen Handels können wir Produkte aus der ganzen Welt konsumieren. Dieser konventionelle Handel ist jedoch oftmals alles andere als fair – Kinderarbeit, fehlender Arbeitsschutz, ausbeuterische Arbeit, Umweltverschmutzung sind nur einige der unfairen Facetten globaler Lieferstrukturen. Bereits seit den 70er Jahren gibt es daher die Entwicklung des Fairen Handels, der u.a. einen sicheren Lohn, gerechtere Lieferketten, bessere Gesundheitsversorgung und nachhaltige Unterstützung der Kooperativen der Kleinbäuer:innen fördert. Ebenso bedeutend ist für alle Produzent*innen der ökologische Anbau. Er fördert den Umweltschutz, besonders dann, wenn die Produkte regional sind. So werden unsere Ressourcen geschont und weniger klimaschädliche Treibhausgasemissionen verursacht. Die öffentliche Beschaffung in Deutschland hat großes Gewicht: ca. 300 Milliarden Euro jährlich. Wir als Kommune tragen durch unser Einkaufsverhalten eine entscheidende Verantwortung hinsichtlich Umwelt- und Klimaschutz sowie fairer Arbeitsbedingungen weltweit. Und haben dadurch gleichzeitig die Möglichkeit mit unserem Kaufverhalten aktiv für gerechtere Handelsstrukturen weltweit beizutragen.

Zu diesem Zweck regelt der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf die Beschaffung von Produkten für den eigenen Verbrauch (z.B. Veranstaltungen und öffentliche Sitzungen) und ihre Vergabe- und Ausschreibungspraxis für Catering, Zuwendungsempfänger:innen und die Verpachtung bezirklicher Räume und Kantinen seit dem 6. November 2018. Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf trägt bereits seit 2011 den Titel „Fair Trade Town Charlottenburg-Wilmersdorf“ und ist Vorreiter aller Berliner Bezirke. Die ehrenamtliche Fair Trade Town Kerngruppe engagiert sich durch Aktionen und Infoveranstaltungen zu Fair Trade im Bezirk. Mit dem Beschluss und dessen Umsetzung wird ein Zeichen gesetzt, dass sich auch die Bezirksverwaltung für gerechtere Handelsbedingungen und damit für nachhaltigen Konsum und Produktion einsetzt.
Diesen Beschluss möchten wir Ihnen kurz vorstellen und Tipps geben, wie und wo Sie Produkte aus dem Fairen Handel und ökologischer Produktion für die faire Beschaffung im Amt einkaufen können.

Der Beschluss

Ob öffentliche Sitzung, Bildungsveranstaltung, Netzwerktreffen – seit dem 6. 11.2018 ist die faire Beschaffung im Bezirksamt geregelt. Wen betrifft dieser Beschluss?

Die Bezirksverwaltung, ihre Einrichtungen und Zuwendungsempfänger:innen sowie Pächter:innen und Nutzer:innen bezirklicher Räume, Veranstaltungen wie z.B. Märkte, für die bezirkliche Genehmigungen und Sondernutzungserlaubnisse benötigt werden.

Bei folgenden Produktgruppen dürfen im Beschaffungswesen und bei Ausschreibungen nur noch Produkte Berücksichtigung finden, die ohne ausbeuterische Kinderarbeit im Sinne der ILO-Konvention Nr. 182 hergestellt wurden und ökologisch angebaut/produziert wurden:

Tee (außer Kräuter- und Früchtetee): Bio und Fair Trade 100% (Nachweis per Gütesiegel)
Kaffee: Bio und Fair Trade
(Nachweis per Gütesiegel)
Bananen: Bio und Fair Trade
(Nachweis per Gütesiegel)
Orangensaft: Bio und Fair Trade
(Nachweis per Gütesiegel)
Schokolade: Fair Trade
(Nachweis per Gütesiegel)
Lebensmittel am geldwerten Einsatz: 25% der insgesamt eingekauften Lebensmittel müssen ökologisch und regional hergestellt sein (Gütesiegel)

Wann und wo greift der Beschluss?

Hier einige Beispiele:

• Bei öffentlichen Sitzungen: z.B. Ausschank und Verwendung von Kaffee, Kakao, Tee oder Orangensaft aus Fairem Handel
• In Mensen/Kantinen/Betriebsküchen: Gewürze, Frischfrüchte, Reis, Zucker, etc.
• Spezielle Anlässe/Preisverleihungen: Präsentkörbe mit fair gehandelten Produkten (Schokolade, Wein, Honig, Blumen, etc.)
• Fairtrade-Fußbälle in Schulen und im Vereinssport
• Baumwolltaschen und T-Shirts als Geschenke für spezielle Anlässe
• Fair gehandelte Blumen als Tischschmuck/Dekoration; Blumensträuße zu Jubiläen

Bei der Ausschreibung von „gefährdeten“ Produkten wird folgender Passus aufgenommen bzw. beim Einkauf analog angewandt: „Berücksichtigung finden nur Produkte, die ohne schädliche Kinderarbeit im Sinne der ILO-Konvention Nr. 182 hergestellt sind. Bei Produkten oder Teilen von Produkten, die in Asien, Afrika oder Mittel- und Südamerika hergestellt oder verarbeitet worden sind, ist dies durch die Zertifizierung einer unabhängigen Organisation oder eine entsprechende Selbstverpflichtung nachzuweisen.“

Kontrolle / Nachweis

Bei der Vergabe bzw. im Einkauf ist die Einhaltung der ILO-Konvention Nr. 182 wie folgt zu überprüfen: Produkte mit einem anerkannten Siegel oder von anerkannten Importorganisationen des fairen Handels werden nachweislich ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt. Hierbei handelt es sich insbesondere um Produkte mit dem Trans-Fair-Siegel (z. B. für Produkte wie Orangensaft, Tee, Kaffee, Kakao, Kakaoprodukte) und dem Bio-Siegel.

Für diese Produkte sind keine weiteren Nachweise erforderlich. Bei Produkten ohne ein entsprechendes Siegel oder von anderen Importeuren, müssen die anbietenden Firmen eine Erklärung vorlegen, worin bestätigt wird, dass weder sie noch ihre Zulieferfirmen die Produkte mittels ausbeuterischer Kinderarbeit hergestellt haben. Die Selbstverpflichtungserklärung ist als Vertragsbestandteil in die Auftragsvergabe aufzunehmen bzw. muss vor dem Einkauf vorliegen.

Wo kaufe ich fair gehandelte und Bio-Produkte?

Die o.g. Produkte gibt es inzwischen in allen größeren Supermärkten sowie Bioläden. Sie sind gut an den Gütesiegeln erkennbar. Spezialisten für den Fairen Handel sind und bleiben die Weltläden, die neben einem großen Sortiment an fairen Produkten auch umfangreiches Infomaterial zum Thema anbieten.

Fair Trade Point im Rathaus Charlottenburg-Wilmersdorf

Um die Umsetzung des Beschlusses zu erleichtern, gibt es ein Fair Trade Point im Rathaus Charlottenburg-Wilmersdorf. Sie finden den Fair Trade Point im Culinary Kiosk, Alt-Lietzow 12, 10587 Berlin. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 12 bis 14 Uhr. Dort haben Sie die Gelegenheit, Produkte zu probieren und einzukaufen. Neben einem bunten Sortiment an fair gehandelten Produkten gibt es auch Informationen rund um Fairen Handel. Die Fair Trade Town Gruppe Charlottenburg-Wilmersdorf wird Sie zu ausgewählten Aktion einladen.

Öffnungszeiten:

Dienstags bis donnerstags von 12 bis 14 Uhr
Ansprechpartner: Michael Frühbis, Vimonda GmbH, Alt-Lietzow 12 in 10587 Berlin, Mail: mf@vimonda.berlin

Weitere Einkaufsmöglichkeiten im Bezirk

Beispiele für Läden mit Fair Trade und Bio-Produkten:

• Weltladen A Janela Emser Str. 45 in 10719 Berlin ajanela.de
• Gemeinwohl-Bioladen Lylla Seelingstraße 18 in 14059 Berlin gemeinwohl-bioladen.de
• Brotgarten GmbH in Charlottenburg Seelingstraße 30 in 14059 Berlin
• FAIR unverpackt Düsseldorfer Str. 12 in 10719 Berlin fair-unverpackt.de
• Kostbar Naturkost Leonhardt Straße 2 in 14057 Berlin kostbar-naturkost.de
• Bio-Company Wilmersdorfer Str. 107 in 10629 Berlin biocompany.de
• Rewe City Otto-Suhr-Allee 80 in 10558 Berlin rewe.de (auch Onlineshop mit Lieferservice)
• Aldi Leibniz Str. 73 in 10625 Berlin aldi-nord.de
• dm Wilmersdorfer Str. 46 in 10629 Berlin dm.de (auch Onlineshop mit Lieferservice)
• Rossmann Otto-Suhr Alle 94 in 10585 Berlin rossmann.de
• Edeka Hermann Alt-Lietzow 15-19 in 10587 Berlin edeka24.de

Beispiele für Fair Trade Blumenläden:

• Blumen Design am Adenauerplatz Wilmersdorfer Str. 95 in 10629 Berlin blumen-design-berlin.de
• Rohnke Floristik Wilmersdorfer Str. 20 in 10585 Berlin rohnke-floristik.de
• Blume 2000 Wilmersdorfer Str. 146/147 in 10585 Berlin blume2000.de

Beispiele für nachhaltiges Catering in Berlin:

• Die Stulle Carmerstrasse 10 in 10623 Berlin die-stulle.com
• GutesDrauf Benfelder Straße in 13088 Berlin gutesdrauf.de
• Natural’Mente Schustehrusstrasse 26 in 10585 Berlin naturalmente.de
• Natürlichhäppchen Konrad-Wolf-Strasse 68 in 13055 Berlin natuerlichhaeppchen.de
• Kernvoll Samariterstraße 34 und 34a in 10247 Berlin kernvoll.de
• Anna vom Feld Pestalozzistrasse 49 in 10627 Berlin anna-vom-feld.de

Für weitere Informationen stehen wir gern zur Verfügung.
Team SBNE
Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung
Otto-Suhr-Allee 100
10585 Berlin

Mail: sbne@charlottenburg-wilmersdorf.de

„Leitfaden zum Kauf fair gehandelter und Bio-Lebensmittel in Charlottenburg-Wilmersdorf“; Herausgeberin Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung/Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf. März 2019

Weiterführende Informationen zu nachhaltiger Beschaffung in der Kommune:
Kompass Nachhaltigkeit: https://www.kompass-nachhaltigkeit.de
(alles von A-Z)

Eine Initiative der Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf. Gefördert durch die Engagement Global gGmbH im Rahmen des Servicestelle Kommunen in der Einen Welt-Programms mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

(Faires Frühstück. Foto: Ilka _Karakurt)

Praxis

Im Januar 2022 hatten wir Support durch die Schülerin Eva Cordes, die im Rahmen ihrer schulischen Ausbildung ein Betriebspraktikum bei uns absolvierte. Wir sagen Dankeschön für das große Engagement! Wie genau ein Praktikum im Team der SBNE aussehen kann, lest ihr hier in Evas Praktikumsbericht.

Betriebspraktikum bei der SBNE

Praktikantin Eva Cordes, Klasse 9a, berichtet über ihr zweiwöchiges Praktikum beim Team der SBNE im Rathaus Charlottenburg (17.01.2022 bis zum 28.01.2022)

„Bei meiner Praktikumssuche war von Anfang an für mich klar, dass ich mein Praktikum in einem Betrieb absolvieren wollte, in dem der Arbeitsalltag nicht von Rechnerarbeit und Langeweile dominiert wird. Ich wollte ein Praktikum, welches mit viel Abwechslung verbunden ist und etwas in der Welt bewirkt. Ich will nicht jeden Tag zur Arbeit gehen und das tun, was mir gesagt wird, ohne die Ziele oder Hintergründe der Arbeit zu kennen, ohne dass klare Ergebnis meiner Arbeit in der Welt zu sehen. So kam ich schnell über die Webseite der GIZ auf die Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung („SBNE“) des Bezirksamtes Berlin-Charlottenburg in Berlin. Dieser Betrieb war für mich nicht nur interessant, weil er viel im Außendienst arbeitet und viele Kooperationen mit anderen Ländern hat, sondern auch, weil er in anderen Ländern der Welt etwas bewirken kann und bestenfalls verändert. Die SBNE hat sich auf die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (s. Anhang) spezialisiert. Dabei ist das Ziel, die Gesellschaft zunächst für diese Nachhaltigkeitsziele zu sensibilisieren, wie zum Beispiel durch Projekte wie den Nachhaltigkeitsplaner, in dem jeden Monat mindestens eins der 17 Nachhaltigkeitsziele und Umsetzungsideen vorgestellt werden. 

2. Aufgaben und Tätigkeiten

Ich konnte während meines Praktikums bei der SBNE viele verschiedene Aufgaben erfüllen und dabei auch viele unterschiedliche Tätigkeiten ausführen. Zu den wichtigsten Aufgabenbereichen gehörten das Marketing und Recherchen. Die konkreten Aufgaben und Tätigkeiten waren zum Beispiel folgende:

  • Marketing
  • Im Rathaus vor Ort sollte ich Informationen für neue Flyer raussuchen und diese dann anschließend zu fertigen Texten für die Flyer verarbeiten. Dabei war es auch notwendig, bei anderen Betrieben anzurufen und Fragen zu Projekten etc. zu stellen oder Berichte über beispielsweise den Nachhaltigkeitskompass oder direkt meinen Betrieb zu schreiben.
  • Im Außendienst war ich alleine unterwegs um Interviews mit anderen Betrieben zu führen, Kontakt auszutauschen oder Informationen zu Projekten herauszufinden.
  • Mit meinen Kolleginnen war ich im Außendienst unter anderem unterwegs, um Werbung zu machen. Beispielsweise haben wir einen Glaskasten am Ku´damm mit fairtrade-hergestellten Fuß-, Hand- und Volleybällen befüllt und daraus eine Art Quiz gemacht.
  • Einige Male sollte ich Fotos für die Website von der SBNE machen
  • Recherchen

Praktisch war es so, dass ich oft über ein Projekt eines anderen Betriebes recherchieren sollte; dies konnte im Internet sein, aber es konnte auch so aussehen, dass ich zu der jeweiligen Stelle des Betriebes hingefahren bin und dort eine Art Interview führen sollte. So bin ich zum Beispiel einmal zur Mall anders gefahren und habe einen Studenten über ihr derzeitiges Projekt – eine Art Workshop über nachhaltige Gerichte – interviewt.

  • Unterstützung und Beobachtung

Ich war bei Projektbesprechungen und Meetings dabei und außerdem auch bei Vorträgen und Workshops, die von meinem Betrieb gehalten wurden. Für einen Vortrag habe ich Präsentationsmaterial selbst vorbereitet (Education Box #2030).

  • Allgemeine Büroarbeiten (Schreibaufgaben, Telefonate)

Wenn wir Besprechungen als Team hatten oder ich alleine im Außendienst unterwegs war, wurde ich immer wie eine Mitarbeiterin behandelt. Ich konnte meine Meinungen und Ideen zu bestimmten Themen sagen und auf diese wurde immer eingegangen.

Zusammenfassend habe ich bei meinem Betriebspraktikum bei der Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung im Rathaus Charlottenburg-Wilmersdorf einerseits sehr viel gelernt und andererseits wichtige Erfahrungen gesammelt. Ich habe nicht nur viel über die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen gelernt, welche bestenfalls bis 2030 umgesetzt werden sollen, sondern auch über den Aufbau einer Stabsstelle, die Organisationsstruktur einer Stablinienorganisation, was es heißt in einem Team ein Projekt zu verfolgen und dieses dann zu verwirklichen, was Fairtrade wirklich bedeutet und auch, wie gut man einfach über alle Probleme, die gerade in der Welt passieren, hinwegsehen kann und in seiner eigenen kleinen heilen Kapsel leben kann, obwohl man sogar als Schüler:in so viel tun und bewirken kann. Ich muss sagen, dass das genau das war, was ich vor meinem Schülerpraktikum getan habe, und ich glaube, dass das die meisten Schüler:innen auch tun. Natürlich ist man sich über die Probleme anderer Länder und Personen bewusst, doch man hat nicht den Mut, sich selbst zu veranlassen, zu helfen. Dabei ist es so einfach! Mein Schüler:innenpraktikum hat mir gezeigt, dass wenige Klicks im Internet reichen, um etwas in der Welt zu bewirken. Zum Beispiel kann man mit Freunden ein Projekt initiieren, wie die Education Box #2030. 

Aber auch praktisch nützliche Erfahrungen habe ich gesammelt. Da ich oft alleine im Außendienst war, habe ich viele Erfahrungen bezüglich Selbstständigkeit und Eigenständigkeit gesammelt. Ich stellte mich fremden Leuten vor und stellte ihnen Fragen zu ihrer Arbeit bzw. ihren derzeitigen Projekten, welche oft in Kooperation mit meinem Betrieb stattfanden.

Selbstständigkeit hat auch meine eigenständige Terminplanung mit sich gebracht. Ich hatte unterschiedliche Arbeitszeiten, wie man beim Tätigkeitsbericht ablesen kann. Diese musste ich einhalten und auch manchmal an anderen Orten als dem Rathaus Charlottenburg-Wilmersdorf erscheinen.

Sehr gut fand ich, dass ich während der gesamten Zeit wie eine Mitarbeiterin behandelt wurde. Auf meine Meinungen und Ideen zu bestimmten Themen wurde immer eingegangen und ich habe stets Aufgaben bekommen, welche meinen Betrieb weitergebracht haben. Ich mochte die Abwechslung von Büroarbeit im Rathaus und Aufgaben im Außendienst. Darüber hinaus habe ich immer sofort erklärt bekommen, wenn ich etwas nicht verstanden habe. 

Meine Erwartungen an das Praktikum haben sich voll erfüllt. Ich wollte einen abwechslungsreichen Büroalltag kennenlernen und etwas dabei lernen. Das habe ich getan.“

Film & Talk #2030

Unser Kindertagsspecial! Der kleine August wird von allen nur Auggie genannt. Seit er ein Baby ist, hat er sich zahlreichen Operationen unterziehen müssen, um richtig atmen und sehen zu können. Sein deformiertes Gesicht macht ihn zum Außenseiter, als er endlich an eine öffentliche Schule geht.

2. Juni 2025

Jetzt anmelden! Spielfilm WONDER von Stephen Chbosky

Angebot für Schulklassen zum Kindertag
Montag, 2. Juni 2025 | 10 Uhr | Kino Delphi Lux

Spielfilm WONDER von Stephen Chbosky

US 2017 | 103 min | FSK 0 | Deutsche Fassung

Als Kindertagsspecial präsentiert die Filmreihe Film & Talk #2030 den Spielfilm WONDER. Mit einem anschließenden Filmgespräch.

Inhalt (Trailer)

Der kleine August wird von allen nur Auggie genannt. Seit er ein Baby ist, hat er sich zahlreichen Operationen unterziehen müssen, um richtig atmen und sehen zu können. Sein deformiertes Gesicht macht ihn zum Außenseiter, als er endlich an eine öffentliche Schule geht. Die Meinung seiner neuen Klassenkameraden wiegt natürlich viel schwerer, als die seiner liebevollen Eltern. Doch nach anfänglichen Schwierigkeiten findet Auggie auch an der Schule Menschen, die ihn akzeptieren und bewundern.   

Ein Angebot für Schulklassen. Der Eintritt ist frei. Anmeldungen unter: sbne@charlottenburg-wilmersdorf.de

Ein Event der Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung/Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf in Kooperation mit dem delphi LUX und der Berliner Landeszentrale für politische Bildung.

@filmandtalk2030

(Fotonachweis: Film Still WONDER)

Ausstellung

Die Rathausgalerie präsentiert im April die beeindruckende Fotoausstellung EINZIG-ARTEN der Fotojournalistin Christiane Flechtner. Mit Workshopangebot für Schulklassen.

Biodiversität und Tierschutz: Fotoausstellung EINZIG-ARTEN

Fotonachweis: Christiane Flechtner

3. bis 29. April 2025 | Rathausgalerie Charlottenburg

Fotojournalistin Christiane Flechtner und Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger werden am Donnerstag, dem 3. April um 17 Uhr die Fotoausstellung EINZIG-ARTEN in der Rathausgalerie eröffnen. Tierschutz und die Rolle von Biodiversität stehen im Fokus der beeindruckenden Fotoausstellung. Die Ausstellung zeigt in behutsamen, aber auch aufrüttelnden Fotografien, wie zwingend unser Handeln für den Schutz der Biodiversität ist – und zwar jetzt. 

Christiane Flechtner ist seit über 30 Jahren als Fotojournalistin auf der ganzen Welt unterwegs, um den Menschen in ihren Reportagen nicht nur die Schönheit der Länder näherzubringen, sondern auch ihre Fragilität. Outdoor – Draußen fühlt sie sich wohl, ob beim Wandern, Kajaken oder Radfahren. Sie bereist die Welt, ist bei Tierrettungen für Vier Pfoten und den WWF im Einsatz, berichtet über Umweltzerstörung, Artensterben und die Einflüsse des Klimawandels sowie über Schutzprojekte bedrohter Wildtiere und ihrer Lebensräume. 

Die Ausstellung und der Katalog sind so konzipiert, dass sie sich gut für die Bildungsarbeit mit Schulklassen eignen. Schulklassen können eine Führung durch die Ausstellung und ein anschließendes Workshopgespräch (90 min) buchen. Mit der Fotojournalistin Christiane Flechtner lernt ihr die Ausstellung und die Geschichten zu den Fotografien kennen. Im anschließenden Workshopgespräch erfahrt ihr wie es um Tierschutz weltweit und bei uns in Deutschland steht. Gemeinsam erarbeitet ihr ein fiktitives Interview mit eurem Lieblingstier.

Termine:
Freitag, 4.04.2025 | 9 Uhr und 11 Uhr
Dienstag, 8.04.2025 | 9 Uhr und 11 Uhr
Mittwoch, 9.04.2025 | 9 Uhr und 11 Uhr
Donnerstag, 10.04.2025 | 9 Uhr und 11 Uhr
Freitag, 11.04.2025 | 9 Uhr und 11 Uhr

Interessierte Schulklassen können eine Email mit Wunschtermin, Infos zur Klassenstufe und Teilnehmer:innenzahl an sbne@charlottenburg-wilmersdorf.de senden. Das Angebot ist kostenfrei. Die Ausstellung (zweisprachig englisch/deutsch) ist als Wanderausstellung konzipiert und kann von anderen Bezirken und Initiativen beim Team der  SBNE ausgeliehen werden.

Vernissage: Donnerstag, 3. April 2025 um 17 Uhr
Rathausgalerie Charlottenburg
Otto-Suhr-Allee 100
10585 Berlin

Eine Veranstaltung der Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf.

Ausstellung

In Kooperation mit dem Re-Use Superstore zeigt die Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung (SBNE) die Re-Use Wanderausstellung in der Rathausgalerie vom Rathaus Charlottenburg.

05.02.2025

Re-Use Wanderausstellung in der Rathausgalerie

05. Februar bis 27. Februar 2025

In Kooperation mit dem Re-Use Superstore zeigt die Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung (SBNE) die Re-Use Wanderausstellung in der Rathausgalerie im Rathaus Charlottenburg.

Die Re-Use Wanderausstellung thematisiert Elektro Recycling, zirkuläres Bauen, zirkuläre Textilwirtschaft, Lebensmittelwertschätzung und Re-Use Ideen für den Alltag. Diese Themen werden auf sechs Stellwänden präsentiert. Die Ausstellung kann in der Rathausgalerie, Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin vom 5.02. – 27.02.2025, Montag – Freitag, 9 – 18 Uhr besichtigt werden.

Zum gemeinsamen Austausch und Networking mit bezirklichen Re-Use Initiativen laden wir am Mittwoch, den 12. Februar 2025 um 17 Uhr in die Rathausgalerie. Mit Anmeldung unter sbne@charlottenburg-wilmersdorf.de

Schulklassen können eine kleine Ausstellungsführung mit anschließendem Workshop beim Team SBNE buchen. 

Workshop Textil Upcycling mit Sigrid Münzberg | sekundär-schick.de

Praktische und schöne Accessoires: Wer hätte gedacht, dass alte Werbebanner zu echten Hinguckern werden können? In diesem Workshop zaubern wir gemeinsam coole Mäppchen, praktische Kabelbändiger oder Schreibtischbuddies – alles aus wasserfestem Material. Nützlich, kreativ und garantiert ein Upgrade für den Schulalltag! Pack deine Schere ein – sie wird dein wichtigstes Werkzeug für unsere kreativen Accessoires! Die Teilnahme empfehlen wir ab Klassenstufe 4.
Mindestanzahl von 20 SuS
Termine: 10./11./12.02. und 24./25./26.02. jeweils 9.30 – 12 Uhr
Buchungen bitte bis 29.01.2025 mit gewünschter Terminangabe (möglichst mit Alternativdatum), Klassenstufe und SuS Anzahl an sbne@charlottenburg-wilmersdorf.de. Die Plätze sind begrenzt.

Die Re-Use Wanderausstellung und der Re-Use Superstore sind eine Initiative der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Der Upcycling Workshop wird vom Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung (SBNE) gefördert und ist für Schulen in Charlottenburg-Wilmersdorf kostenlos.

Jetzt erhältlich

Der Nachhaltigkeitsplaner 2025 ist ab dem 18. November 2024 erhältlich. Für das kommende Jahr stehen die Themen “Essen und Nachhaltigkeit” im Fokus. Ernährung bestimmt nicht nur unsere Gesundheit maßgeblich. Die […]

18.11.2024

Nachhaltigkeitsplaner 2025 „Essen und Nachhaltigkeit“

Der Nachhaltigkeitsplaner 2025 ist ab dem 18. November 2024 erhältlich. Für das kommende Jahr stehen die Themen “Essen und Nachhaltigkeit” im Fokus. Ernährung bestimmt nicht nur unsere Gesundheit maßgeblich. Die Wahl unserer Lebensmittel hat einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden – und auf die Zukunft unseres Planeten.

Der Taschenkalender (Format 19×26 Zentimeter) ist ein kostenfreies Angebot im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung und wurde erstmals vor 4 Jahren als Angebot für Kolleg:innen der Berliner Verwaltungen entwickelt. Im Kalender werden die 17 Nachhaltigkeitsziele in den Ernährungskontext gesetzt, globale und lokale Beispiele präsentiert sowie konkrete Berliner Projekte und Termine in 2025 vorgestellt.

Gemeinnützige Initiativen, Vereine, Institutionen und ehrenamtliche Gruppen können den Taschenkalender ab Montag, 18. November 2024 beim Team der SBNE bestellen. Interessierte Bürger:innen können den Kalender kostenfrei ab Montag, 18. November 2024 in den Besucherzentren der Berliner Landeszentrale für politische Bildung erhalten.
Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag je 10 bis 18 Uhr

Besucherzentrum Hardenbergstraße
Hardenbergstraße 22–24
10623 Berlin

Besucherzentrum Ostkreuz
Revaler Str. 29
10245 Berlin
Sammelbestellungen ab 10 Stück nimmt das SBNE Team unter sbne@charlottenburg-wilmersdorf.de entgegen.

Ein Projekt der Stabsstelle des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf, Abteilung Ordnung, Umwelt, Straßen und Grünflächen. Auflage 6.000 Stück. Finanziert aus Landesmitteln “Saubere Stadt” der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt.

Ansprechpartnerin: Lidia Perico
T. 902912014

BSR-Kieztage im September und Oktober

Im September und Oktober stehen wieder die BSR Kieztage im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf an.

BSR Kieztage: Einfach Sperrmüll entsorgen

2 Männer verladen Sperrmüll vor orangen BSR-Müllauto
Foto: BSR

Sperrmüll entsorgen ist nicht immer einfach. Deshalb organisiert die Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf (SBNE) in Kooperation mit der Berliner Stadtreinigung (BSR) und lokalen Initiativen die BSR Kieztage im Bezirk.

Hier können Kiezbewohner:innen ihren Sperrmüll ganz einfach vorbeibringen. Die BSR entsorgt dann Teppiche, Möbel, Matratzen oder Elektrogeräte der Bewohner:innen kostenlos. Ausgeschlossen sind allerdings Bauabfälle, Gussbadewannen, Autoreifen, Batterien und flüssige Schadstoffe.

Außerdem wird es einen Tauschmarkt geben, der dazu genutzt werden kann, gut erhaltene Gegenstände zu tauschen oder zu verschenken. Der Tausch- und Verschenkemarkt ist ein Angebot der Berliner Stadtreinigung (BSR).

Die Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf (SBNE) veranstaltet in diesem Jahr noch zwei der insgesamt sechs BSR Kieztage in Kooperation mit Initiativen vor Ort. Kooperationspartner sind diesmal neben der BSR das Kiezbündnis Klausener Platz und die GEWOBAG.

2 Frauen stehen am Stand eines Tauschmarket und tauschen gut erhaltenes Gebrauchtes

September

Mittwoch, 18. September 2024
Wann: 13-18 Uhr
Wo: Charlottenburg Nord, Paul-Hertz-Siedlung am Wendehammer im Kirchnerpfad

Die kooperierende Initiative vor Ort: GEWOBAG

Oktober

Samstag, 12. Oktober 2024
Wann: 8-13 Uhr
Wo: Auf dem Klausener Platz

Die kooperierende Initiative vor Ort: Kiezbündnis Klausener Platz

Kommt vorbei und entsorgt euren Sperrmüll direkt bei euch im Kiez!