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Workshopangebot für Schulen und Vereine

„Wir sind am Ball“ – ein Angebot für alle Grund-, Oberschulen und Vereine zu den Themen Fairtrade und Nachhaltigkeit.

Fairtrade und Nachhaltigkeit in der Schule und im Sportverein

Fotonachweis: Weed e.V.

Seit 2019 bietet die SBNE das Faire Sportballpaket für Schulen an: Bildungsreferent:innen des Vereins WEED e.V. kommen direkt in die Schulklassen und beantworten spielerisch in den Unterrichtseinheiten Fragen wie: Woher kommen eigentlich die Bälle, mit denen im Schul- und Vereinssport gespielt wird? Oder die Trikots deiner Lieblingsmannschaft? Weißt Du, wer sie produziert hat und in welchen Ländern die Fabriken stehen? Wie viele Kilometer legt ein Fußball zurück, bevor er in deiner Sporthalle oder auf dem Fußballplatz landet?

Im Rahmen der Aktionswoche „Sport handelt Fair“ 2021 fanden im Juni bereits sechs Schulworkshops an der Nehring-Grundschule, an der Wald-Grundschule und am Herder-Gymnasium statt. Die Schüler:innen und Pädagog:innen waren begeistert. Dieses beliebte Workshops bieten die SBNE nun auch bezirklichen Sportvereinen an. Im Rahmen der Sommer Feriencamps konnten so im Juli fünf Workshops für kickende Mädchen und Jungen der Vereine Tennis Borussia e.V. und Oranje e.V. realisiert werden.

Und obendrauf gibt es immer 10 hochwertige, faire Sportbälle (Hand-, Volley- und Fußbälle) für die Schule bzw. den Sportverein.

Interessierte melden sich bitte direkt bei Juliane Brix: bne(at)charlottenburg-wilmersdorf.de

Ein Angebot der SBNE/Abteilung Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt des Bezirks Charlottenburg. Gefördert durch Engagement Global gGmbH im Rahmen des Servicestelle Kommunen in der Einen Welt-Programms mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

(Foto: WEED e.V.)

Fortbildungsreihe #2030

Im Rahmen der Fortbildungsreihe #2030 lädt das Team Bildung für nachhaltige Entwicklung in Kooperation am 20.6. von 9 bis 13 Uhr mit dem Projekt ClimateHood und dem Umwelt- und Naturschutzamt Charlottenburg-Wilmersdorf zum Workshop „Klimaanpassung in der Stadtentwicklung“ ein.

20.06.2024

Workshop zu Klimaanpassung in der Stadtentwicklung

Im Rahmen der Fortbildungsreihe #2030 lädt das Team Bildung für nachhaltige Entwicklung in Kooperation am 20.6. von 9 bis 13 Uhr mit dem Projekt ClimateHood und dem Umwelt- und Naturschutzamt Charlottenburg-Wilmersdorf zum Workshop „Klimaanpassung in der Stadtentwicklung“ ein.

Ein Planspiel mit Spaß und innovativen Methoden
Datum: Donnerstag, 20.06.2024
Zeit: 9:00 bis 13:00 Uhr
Ort: EINS Eventhalle der TU Berlin (Ernst-Reuter-Platz 1, 10623 Berlin)

Hitzestress in den Sommermonaten und Überflutungsgefahr bei Starkregen. Der Klimawandel verändert unsere Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Stadt grundlegend und stellt uns vor die große Herausforderung, die urbanen Räume an die Folgen anzupassen. Dafür braucht es einen Paradigmenwechsel im Umgang mit Wasser, mehr Stadtgrün und Beschattung. Die Klimaanpassung mit Hilfe von blau grüner Infrastruktur kann einen wichtigen Beitrag leisten, lebenswerte Bedingungen in unseren Städten zu erhalten.
Ziele:
• Wassersensible Stadtgestaltung nach dem Schwammstadt-Prinzip verstehen
• Überblick über die Bandbreite und Funktion von blau grünen Infrastrukturen erlangen
• Im Planspiel innovative Methoden kennenlernen

Input:
Lidia Perico – Leiterin SBNE (SBNE/Abt. Ordnung, Umwelt, Straßen und Grünflächen)
Dirk Jakubczick – Sachbearbeiter Klimaanpassung (Umwelt- und Naturschutzamt)
Andreas Horn – Projektmanagement ClimateHOOD (Umwelt- und Naturschutzamt | StadtManufaktur TU Berlin)
Zusätzlich zum Workshop bietet Andreas Horn am Freitag, den 21.06.2024 um 15:30 Uhr eine optionale Mini-Exkursion zur Roof Water-Farm in Kreuzberg an.

Verbindliche Anmeldung bis zum 18.06.2024 unter sbne@charlottenburg-wilmersdorf.de oder per Telefon (030) 9029 12016. Die Teilnehmer:innenzahl ist begrenzt.

Die Teilnahme ist entgeltfrei. Der Workshop kann während der Arbeitszeit besucht werden und wird als Fortbildung anerkannt. Das Angebot richtet sich an Mitarbeitende der Berliner Verwaltungen und freie Träger. Weitere Infos zu unseren Veranstaltungen findet Ihr unter www.sbne.de.

Partnerschaftsprojekt Sri Lanka

Im Rahmen unseres Partnerschaftsprojektes mit der Kommune Kalpitya/Sri Lanka veranstalten die Nelson-Mandela-Schule und die St Anne’s School/Sri Lanka am Freitag, 15. März 2024, um 11.30 Uhr eine Tanzaufführung “Wah-Du-Raa“.

Tanzaufführung “Wah-Du-Raa“

Tanzaufführung im Jugendclub "Die weisse Rose" in März 2024

Im Rahmen unseres Partnerschaftsprojektes der SBNE mit der Kommune Kalpitya/Sri Lanka veranstalten die Nelson-Mandela-Schule und die St Anne’s School/Sri Lanka am Freitag, 15. März 2024, um 11.30 Uhr eine Tanzaufführung “Wah-Du-Raa“. Interessierte Schulklassen können daran teilnehmen. Empfohlen ab der 5. Jahrgangsstufe.

Das Stück ist nach dem gleichnamigen Geschenk “Wah-Du-Raa” benannt, das der NMS im Rahmen eines Kooperationsprojektes zwischen Charlottenburg-Wilmersdorf und Kalpitiya überreicht wurde. “Wah Du Raa” ist ein Tanztheaterstück, das die Prinzipien der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) nahtlos miteinander verwebt. Die Aufführung ist inspiriert von der kreativen Ästhetik des Improvisationstheaters, dem dynamischen und ausdrucksstarken Tanzstil des sogenannten “German Dance” und dem reichen kulturellen Erbe der traditionellen Kandyan-Tänze aus Sri Lanka. Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch statt.

Musik: Kian Barr, Fabian Höfer
Regie: Detlef Wingerath
Choreographie: Elizabeth Birmingham, Dilshan Madusanka

Es wird um eine verbindliche Anmeldung unter sbne@charlottenburg-wilmersdorf.de gebeten, da die Teilnehmer:innenzahl begrenzt ist. Das Angebot ist kostenfrei.

Eine Veranstaltung der Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf in Kooperation mit der Nelson-Mandela-Schule und der St Anne’s Schule/Sri Lanka. Gefördert über Mittel des Bezirksfonds der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit (Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe).

Ort:
Jugendkulturzentrum “Die weiße Rose”
Martin-Luther-Straße 77
10825 Berlin

Call for concepts

Jetzt mitmachen! Verpackungsdesign und Branding für nachhaltiges Müsliprojekt …

26.02.2024

Call: Verpackungsdesign und Branding für nachhaltiges Müsli

i-stock/YelenaYemchuk

Im Rahmen der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 sucht die SBNE kreative Menschen, die dem Pilotprojekt “Ernährung und Nachhaltigkeit – das Berlinmüsli” einen Namen und Gestalt verleihen.

Der Call richtet sich an Studierende, Agenturen, Privatpersonen und alle, die Lust haben, nachhaltige Themen kreativ und gestalterisch professionell umzusetzen. Das von einer Jury ausgewählte Konzept erhält den Zuschlag für die Umsetzung mit dem Team der Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung/Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf. Für die Projektumsetzung inkl. Namens- und Layoutrechte steht ein Budget von bis zu 6.999,- Euro zur Verfügung. Alle Teilnehmer:innen werden im Rahmen einer Ausstellung/öffentlichen Präsentation der Konzepte gewürdigt. Das Müsli wird zur EURO 2024 auf den Markt gebracht.

Einsendeschluss: 24. März 2024 um 23:59 Uhr.

Erstellung der Druckvorlage des Gewinnerentwurfs in Kooperation mit SBNE bis 30. April 2024.

Launch des Müslis: Mitte Juni 2024.

Thematische Bezüge

Sport
Berlin
Gesundheit
Regionale Zutaten
Biologischer Anbau
Fair Trade
Nachhaltigkeitsziele

Über das Produkt 
1) Getreide, z.B. Hafer und Dinkel (regional und bio, proteinreich)
2) Trockenfrucht (regional und bio), z.B. Beere oder Nuss
3) Süßungsmittel (Honig regional und bio)
4) Gewürz (z.B. Zimt-Fairtrade)

Inhaltsmenge: ca. 400g

Verpackungsgröße: ca. 14×20 cm (Standpackung aus nachhaltigem Material)

Zielgruppe

Tourist:innen, Berliner:innen, Sportler:innen

Der Name

knackig – kann Berlinbezug haben – ansprechend auch für English-Speaker

Das Design

VS:

innovativ & ansprechend
auffallend
Bezüge zu inhaltlichen Schwerpunkten

RS:

Storytellung zu den Inhaltsstoffen
Botschaft: “Wir essen gesund und nachhaltig und tun damit etwas Gutes.”
Infos zum Projekt & Nachhaltigkeitsziele.
Ein Teil des Erlöses geht in den Projektfonds #2030 des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf.

Bitte schicken Sie uns ihr Konzept für das Design & Branding (inkl. Motivationsschreiben und Lebenslauf) bis zum 24. März 2024 als PDF an sbne@charlottenburg-wilmersdorf.de

Für weitere Informationen steht Ihnen Lidia Perico (SBNE) unter 030 902912014 zur Verfügung.

EURO 2024

Wir suchen vom 14.6. bis 14.7.2024 engagierte und motivierte Schüler:innnen und Studierende, die auf Honorarbasis Aktivitäten zur Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit rund um die Themen der Agenda 2030 während der EURO 2024 unterstützen.

14.06. - 14.07.2024

EURO 2024 – Schüler:innen und Studierende als Honorarkräfte für Events “Sport & Nachhaltigkeit” gesucht

Die Fußball-Europameisterschaft der Männer findet von Freitag, 14. Juni 2024, bis Sonntag, 14. Juli 2024, statt. Unsere Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung plant dazu ein Event-Programm mit dem Fokus “Sport und Nachhaltigkeit”.

Für die Organisation und Umsetzung der Aktivitäten sucht unser Team engagierte und motivierte Schüler:innnen und Studierende, die auf Honorarbasis Aktivitäten zur Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit rund um die Themen der Agenda 2030 unterstützen.

Zeitraum: 14.6. bis 14.7.2024 (ca. 8h pro Tag)

Bei Interesse schick uns gern dein kurzes Motivationsschreiben und einen kurzen Lebenslauf in englischer Sprache.
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

Euer SBNE-Team

Filmreihe #2030

03/24 – 06/24. Hier gibts das Filmprogramm der Staffel 13 mit tollen Filmen und Gästen rund um die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030.

Filmreihe #2030 – Staffel 13

1. März 2024
“Generation Wealth” von Lauren Greenfield

USA | 2018 | 106 min | FSK 16 | OmU

Der Film

Seit 25 Jahren beschäftigt sich die US-amerikanische Fotografin und Filmemacherin Lauren Greenfield in ihren Arbeiten mit Geld, Reichtum und Menschen, die im Überfluss leben oder leben wollen. Nach ihrem Studium der visuellen Anthropologie begann Greenfield ihre Kamera auf die Spezies „American Dream“ zu richten und porträtierte fortan jene, deren Streben von grenzenlosem Materialismus determiniert ist: „Wenn viel gut ist, dann ist mehr besser“ bemerkt eine Protagonistin. Sie fragt in ihrem Dokumentarfilm GENERATION WEALTH was die Leute an-treibt: Geld, Geltungssucht, Schönheitswahn? Sie zeigt Menschen, die um jeden Preis dazu gehören wollen, selbst wenn sie sich so verschul-den, dass sie nur noch im Auto leben können. Sie zeigt Workaholics und jene, die ihren Reich-tum genießen. Und stellt die Frage, die sich viele Menschen auch in Deutschland stellen: macht Geld wirklich glücklich?
Lauren Greenfield taucht in die Welt von Schönheitswettbewerben kleiner Mädchen ein, in der Faszination für Aussehen und Kleidung bereits in sehr jungen Jahren zur Obsession wird. Sie spricht mit dem ehemaligen Hedgefonds-Manager Florian Homm aus Hessen, der auf der „Most wanted“-Liste des FBI stand. Greenfield zeigt Studenten, Alleinerziehende und Familien, die sich für den Erwerb von Luxusgegenständen hoch verschulden. Sie nimmt uns mit in die Häuser rus-sischer Oligarchen und der neureichen Klasse Chinas, die sich mit der Anhäufung von Luxusge-genständen den Status einer neuen aristokratischen Elite erwerben möchten. Sie zeigt uns die Operationssäle von Schönheitschirurgen in Brasilien, wo Frauen dünnere, jüngere und bessere Versionen von sich erschaffen möchten. Sie zeigt, was geschieht, wenn aus Überfluss Überdruss wird. Es geht um Status und Gier, Konsum als Hobby, Turbokapitalismus und um mediale Bilder von Schönheit und Erfolg. Letztlich geht es aber auch um Lauren Greenfield selbst und die Fra-ge, ob ihr eigener Blick auf diese Phänomene nicht längst auch zur Obsession geworden ist.
Spätestens mit der Wahl Donald Trumps als amerikanischer Präsident habe sich ein Kulturwan-del manifestiert, erklärt Greenfield: “ In gewisser Weise hat seine Wahl bestätigt, was ich die beiden Jahrzehnte zuvor in meinen Bildern dokumentiert habe. Er ist im Grunde die Apotheose der „Generation Wealth“ und ein Ausdruck dieser Werte.“
In Lauren Greenfields inhaltlich dichtem und unterhaltsam erzähltem Dokumentarfilm beleuchtet sie die Anfänge ihrer Arbeit, sucht Modelle früherer Fotografien auf und beobachtet die Schick-sale von Menschen, deren Wunsch nach Wohlstand zum lebensbestimmenden Antrieb geworden ist.
GENERATION WEALTH feierte Premiere beim Sundance Filmfest 2018 und lief erstmalig in Europa in der Sektion Panorama Dokumente auf der Berlinale 2018. Der Film ist ein wichtiger Beitrag zur Debatte wie wir leben und leben wollen und wovon wir uns blenden lassen.

Gesprächsgäste: Stefan Mekiffer, Autor von “Warum eigentlich genug Geld für alle da ist”, hat Wirtschaft, Kulturwissenschaften, Politikwissenschaften und Philosophie in Maastricht, Paris und Berlin studiert. Neben seiner Tätigkeit als Autor gründet Stefan Mekiffer gerade einen Waldgarten und tritt als Klezmer-Musiker auf.

Verleih: jip film & verleih gbr

14. März 2024 Special (Wochen gegen Rassismus und Antidiskriminierung)
“Die Mission der Lifeline” von Markus Weinberg

D | 2019 | 68 min | FSK 12 | OV

Der Film

Ihr Ziel: Flüchtlinge vor dem Ertrinken retten. Dafür haben Axel Steier und sein Team vom Dresdner Seenotrettungsverein „Mission Lifeline“ erfolgreich Spenden gesammelt. Mit einem eigenen Schiff soll es ins Mittelmeer gehen. In seiner Heimatstadt Dresden schlägt Axel Steier für die Idee nicht nur Liebe entgegen. Neben dem öffentlichen Hass muss er Angriffe, Ermittlungen und Prozesse aushalten. Und dann die Realität auf dem Meer: Ölverlust, Flüchtlingsboote, die vor aller Augen zu sinken beginnen, sogar Beschuss durch libysche Milizen. Über zwei Jahre haben wir Axel und sein Team mit unserer Kamera begleitet – bis auf das Schiff vor der libyschen Küste, wo sich der Versuch Leben zu retten zunehmend auch zu einem Kampf um die europäische Idee entwickelt.

Gesprächgäste: Axel Steier ist ein deutscher Flüchtlingshelfer. Er ist Mitbegründer, Vorsitzender und Sprecher von Mission Lifeline.

Verleih: ravir film GbR

12. April 2024
“Promised Land” von Gus van Sant

USA, VEA | 2012 | 106 min | FSK 6 | OmU

Der Film

Der Unternehmensvertreter Steve Butler (Matt Damon) wird gemeinsam mit seiner Partnerin Sue Thomason (Frances McDormand) in eine US-amerikanische Kleinstadt auf dem Lande geschickt, um die Bewohner von den Expansionsplänen seiner Erdgas-Firma und ihrer Rolle dabei zu überzeugen. Angesichts der starken Belastung des Ortes durch die wirtschaftliche Krise glauben die beiden an einen einfachen Job. Warum sollten die Bewohner ihnen auch nicht die Bohr-Rechte an ihrem Grund und Boden abtreten? Das Geld könnten sie gut gebrauchen. Doch da haben die beiden Karriere-Menschen ihre Rechnung ohne die eingeschworene Dorfgemeinschaft gemacht. Ein angesehener Lehrer (Hal Holbrook) zieht mit der Unterstützung von Umweltschützer Dustin Noble (John Krasinsky) und der engagierten Alice (Rosemarie DeWitt) ins Feld gegen Butler und Thomason.

Gesprächsgäste: Samuel Höller vom Verein a tip:tap, der sich für Trinkwasser-Konsum einsetzt.

Verleih: Universal Pictures

3. Mai 2024
“Stille Post” von Florian Hoffmann

D | 2021 | 94 min | FSK 12 | OV

Der Film

Khalil ist Grundschullehrer und lebt mit seiner Freundin Leyla, Journalistin, in Berlin. Als sie ihm Kriegsvideos aus seiner kurdischen Heimatstadt in der Türkei zeigt, gerät Khalils geordnetes Leben aus den Fugen: er meint, seine tot geglaubte Schwester als Videoaktivistin hinter der Kamera zu erkennen.
Über die kurdische Gemeinschaft, von der er sich eigentlich längst abgewandt hatte, versucht Khalil mit seiner Schwester Senem in Kontakt zu kommen. Im Gegenzug wird von ihm verlangt, die Kriegsvideos in die deutschen Nachrichten zu bringen. Doch er merkt schnell: für die Medien hat die Geheimoperation des türkischen Militärs keinen News-Wert. Erst als Khalil und seine Freundin Leyla die Videos manipulieren und direkt in den Agenturserver einspeisen, bekommen sie die erhoffte mediale Aufmerksamkeit: der Krieg kommt in die Schlagzeilen und eine hitzige politische Debatte entflammt.
Doch der Konflikt bleibt nicht auf den Bildschirmen. Der ferne Krieg setzt sich in der Diaspora fort und auf den Berliner Straßen kämpfen türkische und kurdische Demonstranten. Als der Konflikt schließlich auch Khalils Schulkasse erreicht, realisiert er: es geht nicht mehr nur darum, im Wettbewerb der Nachrichtenbilder zu bestehen, sondern auch, sein eigenes Leben in Berlin zu beschützen.
Der Film beruht auf wahren Begebenheiten. Ausgangspunkt sind die authentischen Handyvideos aus der kurdischen Kriegsregion.

Gesprächsgäste: Florian Hoffmann (Regisseur) und Hadi Khanjanpour (Hauptdarsteller)

Verleih: Chromosom Film GmbH

7. Juni 2024
“Living Bach” von Anna Schmidt

D | 2023 | 114 min | FSK 0 | OV

Der Film

Weltweit gibt es über 300 Bachchöre und -ensembles, in denen sich Sänger, Musikliebhaber und Hobbymusiker unterschiedlichster Kulturen, Religionen und Lebensrealitäten zusammenfinden. Ob aus Japan, Malaysia, Australien, Neuseeland, Südafrika, Paraguay, den USA oder der Schweiz, sie alle eint eine große Leidenschaft: Johann Sebastian Bach und sein Werk. Ihre Leben sind untrennbar mit der Musik des weltberühmten deutschen Komponisten verbunden. LIVING BACH spürt diese Enthusiasten auf, reist dabei rund um den Globus, offenbart außergewöhnliche, aufregende und lebensverändernde Beziehungen zu Bachs unvergleichlicher Kunst und begleitet sie auf dem Weg zum weltweit größten Treffen der Bach-Familie – dem Leipziger Bachfest.

Gesprächsgäste: Anna Schmidt, Regisseurin (angefragt)

Verleih: schmidtFilm


Projektwoche "Nachhaltigkeit" an der Robert-Jungk-Oberschule

Wie sieht ein Handy eigentlich von innen aus? Und woher kommen die Materialien? Sollte man Leitungswasser trinken? Wie wird Plastik recycelt? Und was ist eigentlich Upcycling? Diesen und anderen Fragen […]

Feedback zur Projektwoche Nachhaltigkeit an der Robert-Jungk-Oberschule

Wie sieht ein Handy eigentlich von innen aus? Und woher kommen die Materialien? Sollte man Leitungswasser trinken? Wie wird Plastik recycelt? Und was ist eigentlich Upcycling? Diesen und anderen Fragen gingen die Schüler:innen der 8. Klassen der Robert-Jungk-Oberschule in ihrer Projektwoche im Oktober 2023 nach. Die große Überschrift dabei lautete „Nachhaltigkeit“. Bei Ausflügen zur Berliner Stadtreinigung (BSR), zur Domäne Dahlem oder bei Workshops in der Schule haben sie dabei Antworten gefunden und sich ausprobiert.

Eine Lehrerin der Robert-Jungk-Oberschule berichtet:

Gleich am Montag ging es für einige Schüler:innen praktisch zur Sache: Zwei Referent.innen von Merijaan hatten ihre Geräte mitgebracht und Plastik auf dem Boden verteilt. Was sollte denn der Müll hier?! Nach einer kurzen Einführung hatten die Schüler:innen erfahren, welche Sorten Kunststoff sich recyclen lassen und durften anschließend selbst ausprobieren, wie das geht. Die wundersam aussehenden Gerätschaften erhitzten den Kunststoff und machten ihn formbar, woraus die Jugendlichen z.B. Lineale oder Karabiner pressen konnten. Recycling hautnah – aber mit gebührendem Abstand zu den heißen Maschinenteilen.
Im Nachbarraum spielte man dagegen lieber mit den Naturgewalten. Die Schüler:innen sollten versuchen, eine Regenwolke im Klassenraum zu bilden. In einem ganz gebräuchlichen Glas und mit Hilfe von heißem und eiskaltem Wasser schafften es einige Gruppen unter Anleitung von a tip: tap, eine Wolke in Miniaturformat zu zaubern. So konnten sie auch gleich nachvollziehen, woher unser Trinkwasser kommt, warum es so schützenswert ist und was wir tun können, um Wasser zu sparen. Nur etwa 3 % des Wassers auf der Welt sind Süßwasser; und davon sind Dreiviertel im „ewigen Eis“ gebunden. Reicht doch, mochten hier einige sagen. Doch die Schüler:innen nebenan schauten genauer hin.

Die Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung (KATE) e.V. hatte viele Bilder dabei und scheute sich nicht davor, auch mal ein Handy auseinanderzunehmen – ein altes natürlich! Und nebenher erfuhren sie dabei, wie viel Wasser gebraucht wurde (etwa 1.000 Liter), um ein Smartphone herzustellen (etwa 0,08 kg). Oder welchen Folgen es für die Menschen hat, die die einzelnen Rohstoffe für Smartphones aus der Erde holen, wenn wir sie für immer günstigere Preise kaufen möchten. Am Ende war klar, dass die Jugendlichen dann doch lieber noch ein paar Jahre länger auf ihr etwas abgenutztes Phone aufpassen, als alle zwei Jahre ein neues zu kaufen.

Oder kann man Handys auch recyclen? Dafür kamen Profis von den Berliner Stadtreinigungsbetrieben (BSR) und zeigten wie alte Elektrogeräte in ihre Einzelteile zerlegt werden können. Das konnte auch veranschaulichen, wie wir die für uns wichtigen Ressourcen besser schützen und so nachhaltiger leben können. Dabei konnten die Schüler:innen auch einen Recyclinghof besichtigen und erfahren, was mit dem Müll eigentlich geschieht, den wir so einfach in die Tonne hauen – und wie wir nachhaltiger damit umgehen können, um wertvolle Rohstoffe zu sparen. Am Ende der Woche wurde der Schulflur zu einer Art Galerie, in der die Jugendlichen ihre unterschiedlichsten Erfahrungen und ihre Kenntnisse austauschen konnten. Ein Fazit in Sachen Nachhaltigkeit zogen die Schüler:innen: Das müssen die kommenden 8. Klassen unbedingt auch machen!

Finanzierung und Beratung erhielt die Projektwoche durch die Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung (SBNE) des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf.